Freie Trauerrednerin aus dem Sauerland

Persönlich. Mitfühlend. Authentisch. 

Mein Name ist Lena Kappen und geboren und aufgewachsen

bin ich in einem kleinen Ort im Stadtgebiet Medebach

- in der "Toskana des Sauerlands".

 

Mein Lebenslauf ist vielleicht nicht ganz so gradlinig verlaufen wie bei anderen Menschen.

Doch jetzt habe ich meine Berufung als freie Trauerrednerin gefunden!

Warum Trauerrednerin?

Nach meinem Abitur wollte ich erst einmal meinen Horizont erweitern

und "raus in die weite Welt" -

letztendlich hat es mich aber "nur" etwa 180km weiter ins wunderschöne Rheinland verschlagen.

In Köln habe ich eine Ausbildung zur Bauzeichnerin gemacht und anschließend als Küchenplanerin in einem Küchenstudio gearbeitet.

Doch so sehr ich Köln auch in mein Herz geschlossen habe, 

so sehr habe ich in dieser Zeit auch gemerkt,

wie wichtig mir meine Familie und meine Heimat sind.

Nach fünf Jahren in der Millionenstadt zog es mich also zurück in mein 350-Seelen-Dorf. 

 

Meine Eltern führen schon seit einigen Jahren ein Bestattungsunternehmen,

doch selber hatte ich mit dem Thema "Tod" wenig Berührungspunkte.

Wieder hier, durfte dann (eher durch Zufall) das erste Mal ein Trauergespräch begleiten

und meine erste Trauerrede schreiben und halten. 

Und obwohl ich das bis zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten hätte,

hat es mich berührt und erfüllt, der verstorbenen Person einen würdevollen

und persönlichen Abschied zu ermöglichen. 

mit viel Herz und Mitgefühl 

Schon als Kind war ich ein sehr emotionaler und mitfühlender Mensch.

Lange war ich in dem Glauben, das sei eine Schwäche - Aber genau diese Eigenschaften sind meine größten Stärken.

Mittlerweile arbeite ich hauptberuflich in unserem Familienunternehmen

und durfte schon viele Menschen in ihrer Trauer begleiten und ihnen ein persönliches und würdevolles Abschiednehmen ermöglichen.

Es erfüllt mich, Menschen und die Geschichten, die das Leben so schreibt, kennenzulernen

und die Resonanz die mir seit dem entgegengebracht wurde, hat mich bestätigt, dass es nicht nur ein Beruf, sondern meine Berufung ist.

 

Deshalb möchte ich diese Stärken auch außerhalb meines Hauptberufes zu nutzen:

Ich möchte eure ganz persönlichen Geschichten erzählen, eure Herzen berühren,

eure Erinnerungen lebendig werden lassen, eurer Trauer eine Stimme geben,

euren lieben Verstorbenen, mit all den Facetten seines Lebens, in Dankbarkeit verabschieden

und euch mit meinen warmen Worten Trost spenden. 

weitere Fakten über mich

  • ich habe mir Anfang 2023 meinen Traum vom Eigenheim erfüllt und stecke mitten in den Renovierungsarbeiten
  • ich liebe Architektur, Design, Küchen und Wohnkonzepte
  • Anfang 2025 bin ich in die freiwillige Feuerwehr eingetreten und bin "Feuer und Flamme" :)
  • einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben Tiere - ich bin stolze 3-fache Zwergkaninchen-Mama
  • ich liebe Schützenfeste und nutze jede Gelegenheit um einen Discofox aufs Parkett zu legen
  • ich bin gerne kreativ - ob schreiben, häkeln, malen oder basteln

Lena, sag mal....

...musst du manchmal mitweinen?

So, oder so ähnlich, taucht häufiger die Frage auf.

"Wie kannst du das nur?" "Ich könnte das nicht" "Ich würde ständig mitweinen"

Und ja, es gab auch schon Momente auf Beerdigungen, in denen ich "Pipi" in den Augen oder einen Kloß im Hals hatte. Manche Momente sind besonders schwer und manche Lieder, Lebensgeschichten oder Texte sind einfach sehr emotional. 

Manchmal ist es auch der Blick in die Trauergemeinde oder der Augenkontakt mit einem weinenden Angehörigen, der mich mitfühlen lässt.  

Aber Mitfühlen zu können, zuzuhören, Empathie zu zeigen, spüren, was in dem Gegenüber gerade vor sich geht, die Trauer anzuerkennen und sich darauf einzulassen, ist gerade in diesem Job auch so wichtig, um die richtigen Worte finden zu können.

 

Doch tatsächlich verarbeite ich meine Gefühle bereits einige Tage vor der Trauerfeier, durch das persönliche Trauergespräch und das Schreiben, Korrigieren, Lesen und Verinnerlichen der Rede. Auch das ein oder andere Lied habe ich schon häufiger gehört, sodass ich am Tag des Abschiednehmens professionell und gefasst die Rede halten kann.

Nichts desto Trotz sind Emotionen menschlich und davon kann auch ich mich nicht freisprechen.